Diese Seite unterstützt Ihren Browser nur eingeschränkt. Wir empfehlen, zu Edge, Chrome, Safari oder Firefox zu wechseln.

We 💛 Nachhaltigkeit: Deshalb liegt unser Mindestbestellwert bei 33 Euro.

Quetschies – Fastfood für Babys?

Quetschies vs. Bio-Baby-Beikost

Einfach nur den Deckel ab und die Kleinen können direkt lossaugen. Für viele Eltern der perfekte Snack für unterwegs ohne große Sauerei. Klingt super, aber so einfach ist es leider nicht. Denn die wissenschaftlichen Fachkreise äußern sich sehr skeptisch gegenüber Quetschbeuteln.

Grund ist, dass Quetschies zu Verzögerungen und Problemen in der Sprachentwicklung führen können. Denn durch das Saugen fällt das Kauen, ein wichtiger Teil der Sprachentwicklung, weg. Dazu bietet Füttern mit dem Löffel oder auch das Knabbern von festeren Nahrungsstücken aus der Hand mehr Möglichkeiten zur Kommunikation (wie Sprechen und Zuhören). Das fördert auch die Eltern-Kind Bindung.

 

Das Risiko für Zahnkaries steigt enorm

Denn durch das Saugen bzw. Nuckeln verbleibt der Brei lange im Mund und kann so den Zahnschmelz angreifen. Mit oftmals viel Fruchtzucker und Säure werden die Quetschies lange haltbar gemacht. So steigt das Risiko für Zahnkaries und auch das Risiko für Übergewicht durch den sehr hohen Zuckergehalt. Denn Quetschies werden gerne als schneller Snack zwischendurch oder zur Beruhigung gegeben, da wird die Kalorienmenge schnell mal überschätzt.

 

Quetschies produzieren vermeidbaren Müll

Beutel, Caps und dann noch ein Löffelaufsatz. Für meist wenig Inhalt, bekommt man viel Verpackung, Löffelaufsätze verursachen zusätzlichen Müll.  Auf der Straße und auf Spielplätzen findet man leider immer wieder Caps, die nicht im Müll oder im Restmüll landen.

Die Stiftung Kindergesundheit rät ausdrücklich vom Verzehr pürierter Beikostprodukte aus Quetschbeuteln ab. Beikost sollte nicht aus einem Plastikbeutel gesaugt werden, sondern mit dem Löffel gefüttert werden. Für Kinder unter einem Jahr sind Quetschies ungeeignet. Darüber hinaus sollten sie eher als Süßigkeit betrachtet werden. Darum haben wir uns – euren Kleinen und der Umwelt zuliebe – bewusst gegen Quetschbeutel und für eine Papierverbundpackung entschieden.

 

Quelle:

Koletzko B et al. Beikostprodukte aus Quetschbeuteln. Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ). Monatsschr. Kinderheilkd 2019; 167:539–544; https://doi.org/10.1007/s00112-019-0670-z

https://www.greenstories.de/ratgeber/quetschies-mehr-eine-suessigkeit/

← Alter Post Neuer Post →

0 Kommentare

Kommentieren

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung genehmigt werden müssen.